In dieser Woche schließt sich der Kreis. Drei Leidenschaften. Eine Sportart. Triathlon. In der letzten Disziplin geht es für jeden noch einmal richtig zur Sache. Oder wie es immer so schön heißt: Jetzt geht der Kampf erst richtig los. Der Zeitpunkt in dem Helden geboren werden. Oder Kämpfernaturen sich Ihren Weg in Richtung Ziel bahnen. Trotz aller Schmerzen und Erschöpfung. Doch hat das Laufen im Triathlon nur bedingt etwas mit der Faszination Laufen an sich zu tun.
Klar. Ersteres macht richtig Laune und geht im wahrsten Wortsinn an die Substanz. Ein Triathlon ist kein Zuckerschlecken. Doch Laufen zu gehen hat für mich eher etwas mit Freiheit, Entspannung und Inspiration zu tun. Wenn ich laufe, bin ich! Klar. Manchmal fallen die ersten Meter schwer. Sogar ziemlich oft. Mehrere Stunden zu sitzen lassen Beuger und Co schlaff werden. Doch dagegen gibt es ein Patentrezept! Du kannst es Dir denken. Just run!
„Frag‘ mich nicht warum ich laufe, frag dich warum du NOCH nicht läufst.“ – runskills
Außerdem verbinde ich mit dem Laufen viele – sehr sehr viele – positive Gefühle und Emotionen. Vor allem wenn es vollkommen frei und spontan passiert. Erst bist Du von xyz Alltagsbanalitäten abgelenkt, vielleicht gestresst, im nächsten Moment komplett frei, weil Du die Schnürsenkel zu und die Haustür hinter Dir heran gezogen hast und einfach losgelaufen bist.
Wenn ich laufe, denke ich mir oft verrückte Dinge aus. Oder male mir Situationen aus und spinne Erlebtes weiter. Manchmal hat das Kopfkino jedoch auch geschlossen. Das ergibt sich in dem Moment. Einen ganz besonderen Laufmoment hatte ich 2012, als ich während meines Neuseeland-Trips einige Trails auf sowohl Nord- und Südinsel abgejoggt bin. Dabei entstand auch das Foto dieses Beitrags. Hoch oben auf den Berggipfeln über Queenstown, strahlten ich und mein Läuferherz um die Wette. Ein genialer Moment des Glücks.
Eigentlich braucht es zur Passion Laufen gar nicht so viele Worte. Doch bevor ich jetzt gleich die Passion Laufen mal wieder in die Tat umsetze, hier noch ein paar Gedankenschnipsel.
Carpe diem! | aprovecha el día! | utilis le jour! | seize the day! – 8 Uhr. Irgendein Sonntagmorgen. The sun is rising. Kein Kater. Die Atmosphäre ist noch jung. Keine Ausreden. Der Kaffeeduft lässt die letzte Trägheit davon ziehen. Keine Zweifel mehr. Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen: Der Start in den Tag. Es geht raus in die Natur – in den Wald. Into the wild. Beine, Körper und Geist erwachen. Wenn auch zäh. Step by step. Kilometer um Kilometer lädt sich Dein Energielevel auf. Komfortzone adé. Pulsschlag um Pulsschlag lässt Du Dein inneres Limit hinter dir. Try reaching your best. Wenn du das Ziel erreicht hast, weißt Du: Wer tut was er schon kann, bleibt das was er schon ist. Doch Du bist kein Statist. Also rufst du. Shut up legs!. Läufst weiter. Bleibst Dir treu. Wie auch immer. Eins bleibt. When sun goes down – you will be the same but different. Most important – Do what you want whenever you wanna do it. | Nutze den Tag!
#Keeponrunning
#Therunisyours
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