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5 Gründe warum ich wieder richtig Bock auf Triathlon habe!

Nach knapp 7 Monaten Radsport-Abenteuer mit der Alpecin-Truppe endet dieser Ausreißer so langsam. Ich muss gar nicht erst tief in mich gehen, um zu wissen: Triathlon, wir bleiben zusammen! Bevor wir im kommenden Blogartikel auf 2018 vorausschauen, möchte ich Dir heute 5 Gedanken mitgeben, die mir in den letzten Monaten immer wieder signalisiert haben: Sören, Du brauchst dieses swimbikerun-Dingens einfach 😉

Es kribbelt in mir!

„Do what you love“, heißt es im Volksmund. Mach das, worauf Du Lust hast und was Dich erfüllt. Wie oft musste ich in den letzten Monaten an meine Triathlon-Erlebnisse der letzten beiden Saisons denken. An die geilen Freiwassersessions im nahegelegenen Felixsee. Oder meine erste Olympische Distanz 2015, wo ich mir gleich mal ne fette Unterkühlung abgeholt hatte. 😀 Oder die improvisierten Koppeleinheiten im Garten meiner Großeltern. Getriggert wurden die Erinnerungsschnipsel auch durch die Triathlon-Events vor Ort und im TV: Frankfurt, Roth, Superleague, 70.3 Rügen – jedes Mal spürte ich das innere Feuer in mir. Mein Triathlonherz pocht so stark wie nie zu vor. Es kribbelt in mir, so wie bei Jan Frodeno vor seinem dritten Hawaii-Ausflug.

Kurzum: Ich hab‘ richtig Bock auf Triathlon!

Herausforderungen haben was!

Triathlon? Ist das das mit dem Schießen im Winter ? 😀 Ahhhh nein, verdammt! Du schwimmst, fährst und läufst. Jede Disziplin erfordert viel zeitlichen Aufwand, Disziplin und Muße. Besonders wenn Du keinen Background aus einer der drei Disziplinen mitbringst. Schwimmen? Stand zwar bei mir in der Grundschule auf dem Unterrichtsplan (#nichtschwimmergruppe), das ist aber auch schon wieder ein paar Jährchen her, und seitdem ist so gut wie nix im Wasser passiert. Mein Sportsfreund-Ego chillte viele Jahre hart vor sich her. Die Schwimmtechnik habe ich mir selber beigebracht. Okay, ich bin immer noch dabei… . Und ich liebe es daran zu feilen! Artikel, Blogs und Bücher dazu durchzuforsten, Videos in der Endlosschleife zu schauen, Zeitlupen zu analysieren – einfach jeden Tipp aufzusaugen, „an Land“ zu visualisieren und dann umzusetzen. Das ist eine große Herausforderung, aber irgendwie auch erfüllend! Naja und das ist ja nur ein Baustein von unzähligen im Triathlonkosmos! 😉

Die Triathlonszene aufsaugen!

Gut, nur weil ich die letzten Monate ausschließlich Rad gefahren bin, heißt das ja eigentlich nicht, dass ich das nicht machen kann. Aber es ist nun mal so, dass sich der Fokus schon krass verschoben hatte. Als klar war, dass ich im 2017er Alpecin Team bin, wusste ich sofort, dass es jetzt nur noch das gibt. Rennradtraining und der Ötztaler. Dadurch fielen natürlich die Triathlon Events weg. Kein Philosophieren über Wettkampfstrecke und Material des anderen. Keine Triathlon Vlogs. Kein Triathlon Fokus! Doch der Triathlon-Nerd in mir ist back! HE IS BAAACK 😀

Diese geile Atmosphäre!

Ohhhh ja!! Du kennst das! Die fast unerträglichen Tapering-Tage vorm Wettkampf. Und wenn es dann endlich in die Wechselzone zum Bike checkin geht. Jeder „beschnuppert“ sich und Körper sowie Material des anderen. Alle sind irgendwie positiv verrückt! Oder auch der Wettkampfmorgen, wenn Du Dir Dein selbstgepamptes Race-Porridge reinziehst, Du nervös nochmal schnell Dein Bike checkst (und Dir selber noch n Platten besorgst :D), wie Du adrenalingetränkt mit unzähligen anderen die letzten Sekunden vorm Schwimmstart innerlich mit runterzählst – all das macht Triathlon aus. Und ich freu mich mega darauf, es bald wieder fühlen zu dürfen!

Veränderter Fokus und neue Ziele

Diese Saison hat sich mein Mindset im Gegensatz zu den letzten beiden stark verändert. Ich denke in anderen Sphären. Zunächst wäre da der Vergleich. Dieser ist des Glückes Tod. Punkt.

Zweitens: Habe ich ein bigger picture vor meinen Augen. In dieser Vision sehe ich mich als starken, zufriedenen Triathleten, der z. B. gerade eine richtig starke Wettkampfleistung abgerufen hat. Mein bigger picture nagt aber nicht an irgendwelchen Zeiten, die ich krankhaft erreichen will. „Ich muss und werde Wettkampf x in Zeit Y finishen“ – einerseits limitiert mich das, andererseits mach ich mir unnötigen Druck. Es mag sich für Dich platt anhören, aber bei meinem bigger picture ist der Weg das Ziel.

Dein großes Ziel muss kein Endprodukt einer monatelangen Trainings- bzw. Leidensphase sein. Klar, will ich beim Saison Highlight ein Feuerwerk abfackeln! Aber dieses Ziel nehme ich nicht mit in den Wettkampf hinein. Es ist lediglich ein Nebenprodukt vom großen Ganzen. Es kommt dann hoffentlich von alleine. Viel wichtiger sind die Hausaufgaben bis dahin. Mich triggern vor allem auch die vielen, kleinen Zwischenziele. Was macht die Schwimmtechnik? Welche neuen Übungen bringen mich da voran? Wie gut gelingt es mir, neue Bewegungsroutinen in mein Kraft- und Athletiktraining einzubringen? Werde ich dadurch flexibler? Es sind viele Fragen, die in weitere Zwischenziele resultieren und mich bis ins kleinste Muskelbündel motivieren.

Vielleicht hilft es, sich das Ganze wie eine Statusleiste von 0 bis 100 vorzustellen. Am Wettkampftag willst Du bestenfalls bei 100 sein. Das nimmst Du Dir vor. Wenn Du Deine Hausaufgaben machst, sattelst Du für jedes erreichte Zwischenziel ein paar Prozente oben rauf. Dann brauchst Du Dir an Tag x auch kein so krassen Druck mehr machen! Es ist schon in Dir. Also einfach da raus gehen und Spaß haben! Boooom!

Habe ich irgendwas vergessen? Was motiviert Dich am Triathlon? Oder was willst Du in der kommenden Saison unbedingt abstellen oder ändern? Würd‘ mich mal interessieren!

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über

31 Jahre jung, Freigeist und sportverrückt. Hat irgendetwas mit Marketing studiert, um dann doch auf den journalistischen Zug aufspringen zu wollen. Passionierter Triathlet ist er auch noch. Seine Leidenschaft zum Ausdauersport, Digitalen und Kreativen lebt er auf diesem Blog aus. Hey, schreib' ihm doch mal einen Kommentar :)

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