Ein Triathlet beim Schwimmen, Radfahren und Laufen
TRAINING TRAININGSTALK TRIATHLON

Rückblick 2016 | Die Sportverletzung veränderte alles. Schicksal?

Timeeeeee toooooooo say gooooodbyeee… 2016!

Das neue Jahr, ach nee bei uns Sportlern heißt es ja „die neue Saison“, steht in den Startlöchern und das kann nur eins bedeuten: Zeit für den Kassensturz. 365 Tage Revue passieren lassen. Klar, ich könnte Stunden talken, gar ganze Romane darüber hier schreiben. Aber wer will das sehen. Selbst ich nicht 😉

Kurzum: Ich habe mir das 2016er Filmarchiv vom Sportsfreund zur Brust genommen und nach den Videosschnipseln bzw. Momenten gesucht, die mir am meisten im Kopf geblieben sind. Trotz der alles überwältigenden Verletzungsphase im Sommer, gab es einige coole Momente und Highlights. Spontan fallen mir der Weltraumjogger Triathlon in Berlin und die Sprintdistanz in mit der Staffel in Senftenberg ein. Vielmehr an Triathlon Output gab es leider nicht, zumindest nichts wettkampfmäßiges. Dafür so einige geile Trainingssessions, die ab und an sicherlich das Attribut #gestörtabergeil verdient hätten. Allem voran natürlich auch die beiden 24-Stunden-Schwimmen in Cottbus und Spremberg.

Die Verletzung bot mir eine große Chanche…

…die ich genutzt habe! In der Retrospektive hatte die Verletzung in einer Hinsicht etwas Gutes: Ich habe mich ordentlich – also so richtig! – im Schwimmen verbessert. Wenn Du wochenlang nicht schmerzfrei laufen bzw. radfahren kannst, gehst Du als Triathlet halt ins Freibad Kacheln zählen. 3 bis 4 Sessions pro Woche, exklusive die vielen Freiwassereinheiten und vereinzelte Ostseeabstecher, katapultierten mich auf ein völlig neues Schwimmlevel. Vor allem aber katapultierte ich meine Motivation zum Schwimmen bis in den 163. Stock des Burj Khalifa!!

Abseits des Schwimmbeckens habe ich mir stundenlang unzählige YouTube Videos zur Technik angeschaut, Schwimmstudien von verschiedenen Weltklasseschwimmern bzw. Triathleten verglichen und überlegt, was ich mir von ihnen abschauen kann. Fakt ist: Für alle gelten dieselben physikalischen Gesetze im Wasser. Okay, außer für Michael Phelps…Dennoch bleiben die Basics des Kraulens ungefähr immer gleich. Und auch wieder nicht. Jeder schwimmt irgendwie mit seiner eigenen Technik. Hochinteressant. Definitiv. Aber auch die größte Herausforderung zugleich. Ehe Du eine gewollte Schwimmbewegung intus hast, vergehen unzählige Trainingsstunden. Vielen viele Wiederholungen und noch mehr Visualisierung derer vorab.

Das neue Schwimmgefühl hat Triathlon für mich komplett verändert.

Auf einmal hatte ich vor dem Startschuss richtig Bock aufs Schwimmen. Ging‘ selbstbewusst an die Startlinie. Ich weiß noch, wie ich Anfang März einmal bei einer grottenschlechten Einheit am Beckenrand hing und mir so dachte: „Alter Falter so kann es nicht weitergehen, entweder zieh ich jetzt mal richtig an der Schwimmschraube oder ich such mir n‘ anderen Sport“.

Echt kein Witz! Ich war drauf und dran zum Duathlon zu wechseln. Doch das Schicksal hatte einen anderen Masterplan für mich. Ich verletzte mich….

Naja den Rest kennst Du jetzt.

Long story short…

„Einfach mal machen und immer dran bleiben. Egal wobei! Setz‘ Dir immer wieder neue Challenges, die Dich aus Deiner Komfortzone herausholen.“

Die Phrase „ich hab‘ richtig Bock auf die neue Saison“ gilt auch diesmal, nur mit einer entscheidenden Regeländerung. Bevor ich mich auf den Hosenboden gesetzt und überlegt habe, was ich 2017 trainings- und wettkampftechnisch anstellen werde, habe ich mir allem voran eine Frage gestellt:

Worauf hast Du am meisten Bock?

Die Antwort kann und möchte ich in diesem Blogbeitrag noch nicht preisgeben. Das tut gerade auch nicht viel zur Sache – denn Du sollst, nein Du Darfst, Dich jetzt selber hinterfragen, worauf Du 2017 am meisten Bock hast?! Sei 100% ehrlich zu Dir! Vielleicht schlummert in Dir ein Wunsch, den Du bisher noch nicht zu gelassen oder übersehen hast? Es bringt nichts einer Sache verkrampft hinterher zu rennen, nur weil man es vielleicht anderen zeigen will. Einfach mal machen und auf Dein Herz hören.

So. Aus. Genug philosophiert. Und ab die Filmschnipsel.

Bis 2017! (Wenn Du magst)

Beste Grüße

Sören

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über

31 Jahre jung, Freigeist und sportverrückt. Hat irgendetwas mit Marketing studiert, um dann doch auf den journalistischen Zug aufspringen zu wollen. Passionierter Triathlet ist er auch noch. Seine Leidenschaft zum Ausdauersport, Digitalen und Kreativen lebt er auf diesem Blog aus. Hey, schreib' ihm doch mal einen Kommentar :)

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